Fettabsaugung
      Diagnosetests
      Was ist die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)?
      2025-12-10 14:30:58
      Istanbul Med Assist

      Was ist die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)?

      Viele Menschen kennen das unangenehme Brennen in der Brust nach einer üppigen Mahlzeit oder im Liegen. Dies nennt man Sodbrennen (Reflux). Tritt es häufig oder über einen längeren Zeitraum auf, kann es sich zu einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) entwickeln. GERD ist eine Erkrankung, die Reizungen, Sodbrennen und Beschwerden verursacht, wenn Magensäure häufig in die Speiseröhre, die Verbindung zwischen Mund und Magen, zurückfließt. Gelegentlicher Reflux ist zwar häufig, GERD hingegen ist eine chronische Erkrankung, die unbehandelt den Schlaf stören, den Alltag beeinträchtigen und die Speiseröhrenschleimhaut schädigen kann.

      Empfohlene Services
      BUCHEN SIE IHRE KOSTENLOSE BERATUNG

      Wie GERD entsteht

      Um die Refluxkrankheit (GERD) vollständig zu verstehen, ist es hilfreich, die normale Verdauungsfunktion zu kennen. Der untere Ösophagussphinkter (LES), ein ringförmiger Muskel, fungiert als Ventil im Magen, nachdem die Nahrung durch die Speiseröhre dorthin transportiert wurde. Seine Aufgabe ist es, sich zu öffnen, um Nahrung einzulassen, und sich anschließend zu schließen, um zu verhindern, dass Magensäure und Mageninhalt zurückfließen. Bei GERD-Patienten ist dieses Ventil geschwächt oder entspannt sich nicht richtig, wodurch Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt. Wiederkehrender Säurereflux kann die Speiseröhre mit der Zeit reizen oder sogar schädigen, insbesondere wenn er häufig auftritt.

      Die häufigsten Symptome von GERD

      Die Symptome von GERD können zwar von Person zu Person variieren, es gibt aber einige häufige Anzeichen. Das häufigste Symptom ist ein brennendes Gefühl in der Brust, bekannt als Sodbrennen, insbesondere nach dem Essen oder nachts. Manche Menschen bemerken außerdem:

      • Ein ziemlich saurer oder bitterer Geschmack im Mund
      • Wiederaufstoßen von Speisen oder Flüssigkeiten (Regurgitation)
      • Das Gefühl, als ob etwas im Hals stecken geblieben wäre
      • Chronischer Husten, Halsschmerzen oder Heiserkeit
      • Brustschmerzen, die Herzprobleme vortäuschen können

      Nicht jeder Mensch erlebt alle diese Symptome, und manche Menschen haben möglicherweise nur Husten oder Stimmveränderungen ohne klassisches Sodbrennen.

      Was verursacht Sodbrennen und Reflux?

      Mehrere Faktoren können Sodbrennen und GERD verursachen oder verschlimmern:

      • Zu viel Essen oder spätes Essen am Abend belastet den Magen.
      • Übergewicht erhöht den Druck im Bauchraum.
      • Eine Schwangerschaft kann aufgrund hormoneller Veränderungen und des Drucks des Babys auf den Magen Reflux auslösen.
      • Rauchen schwächt den Muskel, der den Säurefluss reguliert.
      • Bestimmte Lebensmittel wie scharfe Gerichte, Frittiertes, Schokolade, Kaffee und Alkohol verschlimmern die Symptome oft.
      • Medikamente, darunter einige Schmerzmittel und Antidepressiva, können den unteren Ösophagussphinkter entspannen und so einen Reflux ermöglichen.

      Zu verstehen, was Ihre Symptome auslöst, ist einer der ersten Schritte für eine effektive Behandlung von GERD.

      Diagnose: Wie Ärzte GERD diagnostizieren

      • Ärzte beginnen in der Regel mit einem Gespräch über die Symptome und die Krankengeschichte. Bei häufigen oder schweren Beschwerden können Untersuchungen durchgeführt werden, um eine Refluxkrankheit (GERD) zu bestätigen oder andere Erkrankungen auszuschließen. Gängige Diagnoseverfahren sind:
      • Endoskopie: Eine kleine Kamera wird durch die Speiseröhre eingeführt, um deren Schleimhaut auf Entzündungen oder Schäden zu untersuchen.
      • pH-Monitoring: Bewertet den Säuregehalt der Speiseröhre über 24 Stunden.
      • Manometrie: Testet, wie gut die Speiseröhrenmuskulatur beim Schlucken funktioniert.

      Diese Tests helfen Ärzten, die Behandlung individuell anzupassen und Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

      Behandlung und Management

      Das Hauptziel der GERD-Behandlung ist die Reduzierung des Säurerefluxes, die Linderung von Reizungen und die Vorbeugung von Komplikationen. Die meisten Betroffenen erfahren Linderung durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen und Medikamenten.

      Lebensstiländerungen sind oft der erste Schritt:

      • Iss kleinere, dafür häufigere Mahlzeiten.
      • Vermeiden Sie es, sich unmittelbar nach dem Essen hinzulegen.
      • Erhöhen Sie das Kopfende Ihres Bettes leicht.
      • Vermeiden Sie Auslöser durch bestimmte Lebensmittel und hören Sie mit dem Rauchen auf.
      • Achten Sie auf ein gesundes Gewicht.

      Zu den Medikamenten können gehören:

      • Antazida zur schnellen, kurzfristigen Linderung.
      • Protonenpumpenhemmer (PPI) und H2-Blocker zur Verringerung der Säureproduktion und Unterstützung der Heilung.

      In seltenen Fällen, in denen Medikamente nicht helfen, kann ein chirurgischer Eingriff wie die Fundoplikatio die Klappe zwischen Magen und Speiseröhre stärken.

      Warum GERD nicht ignoriert werden sollte

      Unbehandelt kann Sodbrennen mehr als nur Beschwerden verursachen. Der ständige Kontakt mit Magensäure kann zu Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis), Geschwüren, Verengungen der Speiseröhre oder sogar zu Barrett-Ösophagus führen – einer Erkrankung, die das Krebsrisiko erhöht. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können diese Komplikationen verhindern und die normale Verdauung wiederherstellen.

      GERD-Behandlung und Kosten in der Türkei

      Die Türkei, die über qualifizierte Gastroenterologen und modernste Einrichtungen verfügt, ist nach wie vor ein gefragtes Ziel für die Behandlung von Verdauungsbeschwerden. Die Kosten für eine GERD-Behandlung in der Türkei hängen von der gewählten Therapie ab – ob Medikamente, diagnostische Tests oder ein operativer Eingriff – sind aber im Vergleich zu westlichen Ländern insgesamt erschwinglich. Patienten berichten häufig von einer hervorragenden Betreuung, individuell abgestimmten Behandlungsprogrammen und angenehmen Genesungsräumen.

      Abschluss

      Sodbrennen mag anfangs harmlos erscheinen, doch wenn es häufig auftritt, kann es auf eine gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) hindeuten. Glücklicherweise lässt sich GERD gut durch Lebensstiländerungen, Medikamente und in manchen Fällen auch durch einen operativen Eingriff behandeln. Indem sie auf ihre Symptome achten und frühzeitig ärztlichen Rat einholen, können die meisten Betroffenen die brennenden Beschwerden des Sodbrennens lindern. Die GERD-Behandlung in der Türkei bietet einen sicheren und effizienten Weg zu langfristiger Verdauungsgesundheit für alle, die nach innovativen und dennoch erschwinglichen Therapien suchen.